Kurioses Spiel mit verdientem 4:0 Sieg für die 2. Herren gegen den 1. FC Schöneberg

Zum dritten Mal in Folge stand für die 2. Herren des Berliner SC ein Kellerduell an. Nach dem 3:0 Sieg gegen Internationale am vorletzten Spieltag verlor die Mannschaft zuletzt leider mit 1:0 gegen DJK SW Neukölln durch eine Last-Minute-Gegentreffer. Dementsprechend groß war der Druck im Duell Tabellenletzter (BSC) gegen Tabellenvorletzter (1. FC Schöneberg) vor der Partie.

Trotz einer mindestens diskutablen roten Karte für den BSC (und einer nicht gegebenen roten Karte für Schöneberg) kurz vor der Halbzeit gewann die Mannschaft letzlich souverän mit 4:0 (1:0) und verließ so den letzten Tabellenplatz der Landesliga.

Zu Beginn war die Partie recht verfahren. Keine der beiden Mannschaften kam zu großen Torchancen. In der 21. Minute brach der BSC dann über außen durch, den ersten Schuss von Noah Peter konnte der Torwart von Schöneberg noch abwehren, ehe Max Vincent Bolz zum 1:0 ein.

In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit leichtem Vorteil für den BSC. In der 42. Minute gab es dann den größten Aufreger der Partie: Achmed El Noumeiri traf Nicolas Wolski extrem hart am Fuß (genau auf den Knöchel), wofür es (auch wenn es nicht zwingend Absicht war) eigentlich glatt rot hätte geben müssen. Der Schiri gab nur gelb. Nicolas Wolski warf infolgedessen sein Kühlpack, welches er für den Knöchel bekam, sauer weg, wofür er die rote Karte sah. Somit war plötzlich der Berliner SC in Unterzahl.

Bis zur Halbzeit konnte das 1:0 zunächst gehalten werden. In den ersten zehn Minuten kam Schöneberg dann zu einigen Möglichkeiten, die aber nicht zu einem Treffer führten. Diesen erzielte stattdessen der BSC bereits in diesem Zeitraum: Per Elfmeter traf Kapitän Kevin Uwe Müller in der 48. Minute zum 2:0. In der 56. Minute traf dann Noah Peter per Volley durchaus sehenswert zum 3:0. Die Unterzahl ließ sich der BSC also weitestgehend nicht anmerken.

Infolgedessen versuchte Schöneberg weiterhin, nochmal ranzukommen. Es fehlte allerdings an klaren Gelegenheiten. Als dann Achmed El Noumeiri die Neven durchbrannten und der Schöneberger Akteur einem Spieler des BSC leicht ins Gesicht schlug und der Schiedsrichter zurecht zum zweiten Mal in der Partie die rote Karte zückte, war die Partie so gut wie gelaufen.

Der BSC konnte im Anschluss ruhig spielen, hielt viel den Ball und blieb souverän. Bis auf bei einem Freistoß wurde Schöneberg gar nicht mehr gefährlich. Die Heimelf hätte sogar noch mehr Tore erzielen können, scheiterte aber teils sehr unglücklich, zweimal aber auch am gut reagierenden Torwart von Schöneberg. Schließlich traf Jonathan Maurer in der 90.+2 doch noch zum 4:0, schön vorgelegt von Radovan-Damjan Stovanovic.

Leider punktete auch die Konkurrenz sehr ordentlich, weshalb der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz nach wie vor fünf Punkte beträgt. Immerhin konnte aber die rote Laterne in der Liga an Schöneberg abgeben werden. Am nächsten Spieltag steht das Duell mit Berlin Hilalspor an, die in der Tabelle mit 27 Punkten auf Platz fünf stehen. Ein weiterer Sieg wäre enorm wichtig, um vor der Winterpause an den Konkurrenten dranzubleiben. Mit der Einstellung und dem Willen von heute wäre er auf jeden Fall möglich.

Festzuhalten ist auch der erste Einsatz nach 1 1/2 Jahren Verletzungspause von Jörn Reher in einem BSC-Tor. Der Noch-A-Jugendliche spielte so, als wäre er nie weggewesen und gehörte auf Anhieb zu den Besten. Die A-Jugend kann sich freuen, dass sie neben Leon Dietrich mit Jörn einen weiteren starken Torwart in ihren Reihen hat. Und dann sind da ja noch zwei aus dem jüngeren Jahrgang....

Der BSC spielte mit: Jörn - Nico, Joscha, Karim, Pascal (ab 81. Moritz) - Kevin, Jonathan - Radovan, Vincent, Noah (ab 67. Jakob) - Danilo (ab 61. Lukas)

Weiterhin im Kader: Dennis, Philipp und Hagen

Follow us!

  • Folge uns auf Facebook
  • Folge uns auf Instagram
  • Folge uns auf YouTube