2.Herren verliert 3:0 bei Stern Marienfelde

2. Herren: Landesliga-Staffel 1 – 29. Spieltag
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Stern Marienfelde - Berliner SC II 3:0 (0:0)
Tore: 1:0 (65.) Ünal, 2:0 (83.) Timmermann, 3:0 (87.) Lemke
Zuschauerzahl: 50
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Als der Schreiber dieses Berichts ca. 30 Minuten vor Spielbeginn auf dem Platz An der Dorfkirche eintraf, sah er unserer Mannschaft beim Aufwärmen zu. Beim durchzählen der Spieler kam ich auf elf Spieler. Gut der eine oder andere Spieler war/ist vielleicht noch in der Kabine - so meine Hoffnung.
Beim Anpfiff dann die bittere Gewissheit, mutterseelenallein stand Trainer Stefan Müller vor seiner leeren Trainerbank, während sich bei Stern Marienfelde die Einwechselspieler wegen Überfüllung schon ein Platz im Freien suchen mussten. Wie kam es dazu? Am Samstag hatte unser Coach noch 14 Spieler auf dem Zettel, doch durch Krankheit und aus privaten Gründen standen unterm Strich gerade noch elf Mann zur Verfügung.
Zum Spiel: Es passierte sehr sehr wenig im ersten Abschnitt. Torjäger Ünal (5.) und Hirsch (31.) hatten zwei gute Einschussmöglichkeiten für die Sterne, vergaben aber aus aussichtsreichen Positionen. Ansonsten muss man unserer Defensivabteilung ein Kompliment machen. Sie stand gut und ließ nicht viel zu. Nach vorne ging aber leider so gut wie nichts. Die eine oder andere Konterchance hätte durchaus für Gefahr sorgen können, aber sie wurden nicht konsequent zu Ende gespielt Auch aus zwei Freistößen (41.,/44.) hätte man durchaus mehr machen können. So ging es torlos in die Halbzeit. Treffend kommentierte Stern-Trainer Markus Glasenapp das Geschehen nach 45 Minuten: „Ein typischer Sommerkick"!
Mit Beginn der 2. Halbzeit schaltete die Glasenapp-Truppe zwei Gänge hoch und wollte dann doch beweisen, wer hier Tabellensiebter und wer das Schlusslicht ist. So ging der Gastgeber durch Torjäger Ünal nach ein bisschen mehr als einer Stunde Spielzeit verdient in Führung. Kurz danach dann die größte Chance für unsere Farben, aber Bolz traf nur die Unterkante der Latte. Viel tat sich dann nicht mehr, doch in der 84. und 87. schraubte Stern das Ergebnis noch etwas in die Höhe. An der Berechtigung des Heimsieg gibt es keinerlei Zweifel, aber unsere Mannschaft verkaufte sich - im Rahmen ihrer Möglichkeiten und ohne Wechsel - recht teuer.
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Marco Lutz

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