Dreckiger Arbeitssieg in Biesdorf

Dass es nach dem Abschlusstraining nicht bei einem Kasten blieb und dadurch die für ein gepflegtes Offensivspiel nötige Kreativität für neue Lieder aufgebraucht wurde, war leider gerade in der ersten Hälfte mehr als deutlich zu spüren.

Der Berliner SC III startete äußert schwach in ein umkämpftes Spiel. Wir hatten deutliche Probleme mit dem Angriffspressing des VFB Fortuna Biesdorf III und konnten in der ersten Halbzeit keinen Angriff ordentlich bis zum Ende ausspielen. Stattdessen hatten wir Glück, dass Biesdorf den Verlust ihres Top-Torjägers der letzten Saison noch nicht kompensieren konnte und so die Durchschlagskraft im Angriff trotz optischer Überlegenheit fehlte.

So ging es mit einem 0:0 in die Pause. In der Kabine nahmen wir uns vor, uns in ein Spiel hineinzukämpfen, in dem bisher nicht viel für uns zusammenlief.

Mit dem Beginn der zweiten Hälfte zeigte sich sofort, dass der BSC bereit war mehr zu investieren und plötzlichen kamen wir auch zu Torchancen. In der 63 Minute war es ein langer Ball auf Lennart, der aus abseitsverdächtiger Position (wohl nur durch einen Videobeweis zu klären) startete und den Ball gekonnt in den Rückraum legte, wo Adriaan das Spielgerät nach einem 20-Meter-Sprint mit dem Vollspann unhaltbar in den linken Winkel hämmerte.

Plötzlich war die Partie auf den Kopf gestellt und der BSC wurde zunehmend besser. Nach einem Freistoß des VFB aus dem Mittelfeld schoss Jarek Cello bei einem Klärungsversuch unglücklich an. Der Ball fiel Carlo Attardi vor die Füße, welcher nicht lange fackelte und die Führung des BSC in der 82 Minute egaliesierte. Nur zwei Minuten später agierte Leon Fritze allerdings in bester Stürmer-Manier, indem er nach einer Hereingabe seinen Verteidiger am Elfmeterpunkt austanzte und zum 1:2 Endstand einnetzte.
So konnten wir glücklich die lange Heimreise antreten und ließen ratlose Hausherren zurück, die sich nach einer überlegenen ersten Hälfte eigentlich mindestens einen Punkt verdient gehabt hätten.

Ein besonderer Dank geht noch an den Schiedsrichter, der spontan einsprang, nachdem er vorher schon ein Spiel in Marzahn gepfiffen hatte.

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